The Capra in Saas Fee

Saas Fee ist ein bezaubernder Ort. Im Sommer kann man bei frischer Alpenluft die unzähligen Wanderwege entdecken und im Winter wartet ein grossartiges Skigebiet mit über 100 Pistenkilometer darauf entdeckt zu werden. Saas Fee ist umgeben von einer imposanten Bergwelt. Nirgendwo sonst in der Schweiz sieht man so viele 4’000er wie hier. Trotz der einmaligen Kulisse, ist Saas Fee immer etwas im Schatten des berühmteren Zermatt, welches gleich auf der anderen Seite des Alphubel liegt. Ein Faktor dafür ist die boomende Hotellerie welche in Zermatt Massstäbe setzt. In Saas Fee ist das Angebot überschaubar und im Luxussegment beinahe nicht existent. Die Freude war deshalb gross, als Investoren vor vier Jahren mit dem Umbau des alten „Sporthotels“ im Dorfkern begannen und das neue Haus unter dem Namen The Capra zur Saison 2015 als Boutique-Hotel eröffneten.

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Da es sich nur um ein Soft-Opening handelte, war es im ersten Jahr erstaunlich ruhig um das kleine Hotel mit den 14 exklusiven Suiten. Im letzten Jahr hat das Management den sympathischen Raphael Herzog als Hoteldirektor verpflichtet und The Capra im Winter 2015 offiziell eröffnet. Seitdem zählt das Haus zu den fixen Hotspots in den Bergen, von dem ganz Saas Fee profitiert.

Wir besuchen das The Capra an einem sonnigen Wochenende im März. Saas Fee ist autofrei – was dem Dorf mit seinen vielen schönen Chalets, zusätzlichen Charme verleiht. Wir parkieren das Auto im grossen Parkhaus beim Dorfeingang und werden nach einem kurzen Telefonat mit der Réception vom hoteleigenen Elektroauto abgeholt. Weiche Lammfelle sorgen für eine bequeme Fahrt zum Hotel. Dort werden wir bereits von Raphael Herzog und seinem Front-Desk-Team erwartet. Das Gepäck verschwindet in der Suite und wir werden zum Welcome-Drink begleitet. Wir haben uns noch selten, schon nach wenigen Augenblicken so zu Hause gefühlt wie hier. Man spürt schon vom ersten Kontakt an, dass es im kleinen Haus sehr persönlich zu und her geht. Trotzdem wird die Diskretion stets gewahrt.

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Den Welcome-Drink – wir wählen natürlich einen Weisswein aus dem Wallis – geniessen wir in der wunderschönen Lounge in der sich auch die Bar befindet. Im Cheminée lodert das Feuer, auf dem Tresen steht ein hausgemachter Kuchen und der junge Barkeeper mixt gerade ein paar Drinks für eine kleine Gästegruppe die soeben vom Skifahren zurück gekommen ist. Die Atmosphäre ist warm, gemütlich und familiär. Wir sind angekommen und geniessen den Aufenthalt vom ersten Moment an.

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Nach dem Apéro werden wir in unsere Signature Suite geführt. Das Zimmer hat einen abgetrenntes Wohnzimmer und ein grosszügiges Bad. Für die Einrichtung wurden hochwertige, zum Teil lokale, Materialien und moderne Designelemente miteinander kombiniert. Desweitern sorgt der Einsatz von viel Holz für eine ausgesprochen gemütliche Atmosphäre. Alle Suiten verfügen über eine Nespresso-Maschine sowie einen Balkon von dem man das eindrückliche Panorama geniessen kann.

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Bevor wir am Abend Saas Fee entdecken gehen, machen wir nochmals einen Halt in der Lounge und geniessen die gemütliche Atmosphäre, während wir durch die Fensterfronten die dicken Schneeflocken beobachten, welche Frau Holle gerade ins Wallis schickt. Die Aussicht auf frischen Pulverschnee lässt unsere Vorfreude auf den morgigen Skitag weiter steigen.

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Bevor es am nächsten Morgen auf die Pisten geht, stärken wir uns beim Frühstück. Ob Früchte, frische Müesli, lokalen Käse und Fleisch – das kleine Buffet bietet für alle etwas. Selbstverständlich können auch Eier in allen Variationen bestellt werden.

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Anschliessend machen wir uns parat um die die gut präparierten Skipisten zu entdecken. Bevor uns die Bahn auf 3’600 Meter über Meer bringt, geht es in den Skiraum. Anders als in den meisten anderen Hotels, befindet sich dieser nicht im Hotel, sondern bequem und exklusiv direkt bei den Skipisten. Mit dem Elektroauto werden wir die 800 Meter durchs Dorf chauffiert. Dort hält es direkt vor einem kleinen Holzhäusschen. Dieses ist diskret mit The Capra beschriftet und mit unserer Zimmerkarte gelangen wir ins warme Innern. Hier hat jeder Gast seinen Schrank in dem die Ski und Skischuhe verstaut und gewärmt werden. Hier kann man sich umziehen und muss dann bis zur Bergbahn nur noch ein paar Meter laufen.

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Am Abend, nach einem genialen Tag auf den Pisten, kommen wir nach der Abfahrt, wieder direkt vor unserem Skiraum zum Stehen. Was für ein Luxus, wenn man sich gleich umziehen und in die bequemen Schuhe steigen kann. Ein Telefon liegt bereit um den Chauffeur zu informieren, dass man uns wieder zurück ins Hotel fahren möchte. Um sich in der Zwischenzeit aufzuwärmen stehen Tee und eine Nespresso-Maschine bereit.

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Am Abend steht das Dinner im Hotelrestaurant La Locanda an. Für das Konzept zeichnet sich Oliver Glowig verantwortlich. Der gebürtige Deutsche führte in Rom einige Jahre ein Restaurant mit 2 Michelin Sternen. Glowig schreibt aber nicht nur die Rezepte für seine Dependance in Saas Fee, sondern ist auch regelmässig persönlich vor Ort um nach dem Rechten zu sehen. Auf seine Ragazzi in der Küche kann er sich aber verlassen. So servierten sie auch uns ein starkes Menü in sechs Gängen für 130 Franken. Den Testern des Gault-Millau war dies bereits zum Start 13 Punkte wert. Die Chancen stehen gut, dass bereits in diesem Herbst ein weiterer Punkt dazukommen wird. Der Service ist auch hier aufmerksam und ungezwungen.

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Am nächsten Tag meint es das Wetter nicht mehr so gut mit uns. Zum Glück hat es für solche Fälle im The Capra einen Wellness-Bereich. In der Sauna, im Dampfbad oder im Whirlpool kann man sich auch wundervoll nach einem Skitag erholen. Wem das SPA-Angebot zu klein ist darf sich freuen. Ab der Saison 16/17 rüstet The Capra auf. Ein zusätzliches Hotelgebäude wird gebaut um das Zimmerangebot zu erweitern. Dabei entsteht auch eine grosse SPA-Landschaft die jedes Wellness-Fan-Herz höher schlagen wird.

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The Capra ist ein wunderschönes Boutique-Hotel. Wir haben den Aufenthalt von der ersten Sekunde an genossen. Raphael Herzog und sein Team sind sehr zuvorkommende Gastgeber die ungezwungen und herzlich agieren. Man fühlt sich hier wie zu Hause. Durch die wenigen Zimmer kommt man auch in den Genuss von viel Ruhe und Platz. Ein grosses Highlight ist der exklusive Skiraum der direkt an der Skipiste steht – welch geniale Idee! Das erste Kapitel des The Capra ist geschrieben. Das Zweite liegt bereit. Wir sind auf den Abschluss des Umbaus sehr gespannt und überzeugt, dass The Capra noch stärker über Saas Fee hinaus strahlen wird.

The Capra
Lomattenstr. 6
3906 Saas Fee
Website

(Besucht im März 2016)

 

the_capra_saas_fee_43Hoteldirektor Raphael Herzog

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