Büner – Bern

Nachdem ich im letzten Jahr von meinem Besuch im Büner in Bern stark enttäuscht war, habe ich dem Restaurant diese Woche nochmals eine Chance gegeben. Auch diesmal besuchte ich das Lokal für ein Mittagessen. Auf der Karte stehen vier Zweigänger. Ich habe mich für die „Tranchen vom rosa gebratenen Schweinefilet an Pommery-Senfrahm Bratkartoffeln aus dem Ofenrohr und Frühlingsgemüse“ entschieden. Der Service hat mich freundlich (ein wenig zu freundlich) an den Tisch geführt. Die feine Lauchsuppe, die es als Vorspeise gab wurde prompt geliefert. Dazu gab es eine Butterrosette – leider zu kalt und frisches, knuspriges Brot. Nach der Suppe gab es leider eine zu lange Pause – 35 Minuten – bis der Hauptgang serviert wurde.

Das Highlight auf dem Hauptgang-Teller war klar die feine Sauce (!) – davon gab es leider viel zu wenig, nach zwei Tranchen Fleisch war die Sauce weg – auch wenn man absichtlich nur wenig davon nahm! Ebenfalls überzeugend war das Gemüse. Es gab Spargeln, Peperoni und Zuchetti. Leider war das Gemüse extrem heiss. Beim Fleisch hatte ich leider kein Glück. Am Tisch gegenüber war das Filet tatsächlich rosa, bei mir leider grau. Und so hatte mein Kiefer mehr zu tun als mir lieb war, schade. So etwas muss dem Koch auffallen und sonst muss man kein „rosa“ Fleisch versprechen. Ebenfalls auf der Schattenseite waren die Kartoffeln. Denn nur jede Dritte war geniessbar, die restlichen waren im Kern noch roh.

Schade, aber mit diesem Fleisch und den Kartoffeln kann man einfach nicht punkten, schon gar nicht wenn man für das Menü 29 Franken verlangt und das „13 GaultMillau Punkte“ stolz vor die Tür hängt.

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